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Mit 5 Jahren sah ich meinem Vater bei der Realisierung eines Mosaiks zu. Da sagte ich mir :  „Wenn ich groß bin werde ich Mosaik­­künstlerin.“
Mit 50 Jahren habe ich diese Vision wahr werden lassen!

1.

Ich bin mit Locken auf die Welt gekommen, obwohl bei uns niemand Locken hat. Als meine Mutter mich sah, fragte sie sich, was das für Schneckchen auf meinem Kopf sein könnten?

2.

Als 3-Jährige habe ich mir sehnlichst eine Schwester gewünscht. Meine Großmutter sagte mir, ich müsse Zucker auf die Fensterbank legen, damit der Klapperstorch ein Geschwisterchen bringt … was ich auch tat. Allerdings ließ mich die Unruhe nicht los, dass die Fensterbank zu schmal sein könnte und das Baby vom 3. Stock abstürzen könnte … Das ersehnte Schwesterchen kam, aber nicht mit dem Klapperstorch 😉

Lieblingszitat von Andrea

Heimat ist kein Ort, sondern die Gemeinschaft der Gefühle.
(Hamilton Finlay)

3.

Als fantasievolles, introvertiertes Kind habe ich viel gemalt, gebastelt, gestaltet –in der Grundschule habe ich konstatiert: „Die Schule tötet die Fantasie ab!“ Von da an habe ich mich bewusst auf meinen kreativen Weg begeben. 

4.

Ich habe Französisch als erste Fremdsprache erlernt, weil mir der Klang dieser Sprache im Alter von 7 Jahre sprichwörtlich unter die Haut ging. Ich habe mir damals vorgenommen, eines Tages fließend Französisch sprechen zu können. So ist es, denn seit fast 20 Jahren lebe ich in Frankreich…

5.

Ich mag gern ungewöhnliche Wege begehen, aber das Ziel vor Augen haben. So habe ich das Gymnasium kurz vor dem Abi verlassen und habe mich an der Fachhochschule für Kunst und Gestaltung beworben: Mein Plan ging auf, ich wurde angenommen.

6.

Meinen Beruf als Grafik-Designerin liebte ich sehr, bis der Computer kam. Mit 46 Jahren hatte ich, in einer knirschenden Ehe steckend und von der Arbeit in einer Werbeagentur völlig gestresst, einen Nervenzusammenbruch. Ich wollte danach grundlegend etwas ändern. Ich sehnte mich nach manueller Arbeit. So habe ich mich auf die während der Studienzeit erlernten Kunsthandwerke besonnen: Keramik, Mosaik, Emaille …

7.

Mit Ende 40 bin ich zunächst aus meiner Ehe ausgestiegen. Wenig später habe ich den Sprung ins kalte Wasser gewagt und habe Beruf, Sprache, Land und Leute eingetauscht, um mich als Mosaik-Künstlerin auf einer französischen Atlantikinsel niederzulassen.

8.

Mein intellektueller Schwachpunkt liegt bei Zahlen und Ziffern und allem, was man damit machen kann… Ich bezeichne mich als „Zahlenlegasthenikerin“, was in Frankreich lebend besonders hinderlich ist, denn in der französischen Sprache wird z. B. 70 mit 60 + 10, 80 mit 4 × 20 und 90 mit 4 × 20 + 10 umschrieben – also 88 = 4 × 20 + 8 … eine tägliche Herausforderung; und wohl ein Glaubenssatz, den ich noch ablegen darf!

+1.

Mein Element ist das Feuer. Zum Ausgleich dafür habe ich immer am Wasser gelebt :
in Mainz, der Stadt am schönen Rhein, in Hamburg, dem Venedig des Nordens und auf Oleron, dem charmanten Stückchen Erde im Atlantik…
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