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Ich bin Unternehmerin, Investorin, Mentorin, Beraterin & Coach für Unternehmerinnen

1.

Ich bin gerade 40 geworden, was mich zum Nachdenken gebracht hat. Wie will ich die n‰chsten 40 Jahren verbringen? Ich habe mich entschieden, dass ich mein Leben ab jetzt steuere, gestalte und gl¸cklich bin. In den letzten Jahren habe ich mich mehr oder weniger treiben lassen. Seit einigen Monaten jedoch lebe ich ein konfliktreicheres, sicherheitsärmeres und gleichzeitig spannenderes Leben mit viel grˆfleren Zielen als vorher und unglaublich viel Energie. 

2.

Meine Weiterbildungen in Kommunikation, Beratung und Mediation kommen nicht von irgendwoher: Schon als Kind und Jugendliche konnte ich gut mit Freunden und Bekannten sprechen und vor allem zuhören. Und ich half anderen Streit mit Eltern und Freunden zu beenden. Dass ich inzwischen beruflich coache, Streit  kläre und Teams bei ihrer Zusammenarbeit unterstütze, kommt aus meinem Herzen, ist erfüllend und liegt mir im Blut.

Lieblingszitat von Susann

Jeder ist seines Glückes Schmied.
(Appius Claudius Caecus)

3.

Wenn ich für Studieren bezahlt würde, wäre ich eine ewige Studentin. Ich liebe Lernen, Ausprobieren, Kreativität, Träumen und mich in Themen hineinzudenken. Ich habe mich jetzt entschieden, statt zu bedauern, dass ich mich im Leben fokussieren muss, mich dafür zu öffnen, dass ich meine Vielfalt in meinem Business integriere. 

4.

Ich liebe Singen! Wow, dass ich das jetzt sage, hätte ich noch vor wenigen Jahren nicht gedacht. Schon meine Eltern sagten mir beim Singen zu Hause oft, dass ich schief singe. Als ich dann in der 8. Klasse vor der Klasse vorsingen musste, lachten alle 29 Mitschüler aus vollem Herzen. Für mich das Ende meiner Singkarriere. Nie wieder habe ich zum Singen in der Schule den Mund geöffnet. Ich habe entschieden, dass ich Singen hasse und es nie wieder in der Öffentlichkeit  tun werde. Und jetzt, nach Jahren der Stille, singe ich wie und wann es mir passt. Einfach so. 

5.

 Ich war schon immer mutig und stark. Das habe ich erst kürzlich wahrgenommen: Diese Stärke und mein Vertrauen in mich selbst waren der Grund, dass ich als Acht-Jährige nicht zwei Stunden auf den Bus wartete, sondern mich entschied, die 4 km nach Hause zu laufen. Der Weg war leicht. Ich kannte ihn. Ging durch die Natur. Wunderschön bis zu dem Moment, als ein Motorradfahrer unter Androhung meines Todes von mir verlangte, auf sein Motorrad aufzusteigen. Natürlich fuhr er mich nicht, wie versprochen, nach Hause, sondern in ein nahegelegenes Waldstück. Er missbrauchte mich, und ich musste ihn berühren. Ich bettelte um meine Freiheit und bin heute sehr dankbar, dass er von mir abgelassen hat. Das Erlebnis hatte ich in meiner Seele unbesprochen vergraben, bis ich vor vier Jahren realisierte, dass ich missbraucht worden war. Seither heilt meine Seele. 

6.

Meinen allergrößten Traum fürs Leben habe ich also schon erreicht: 3 Kinder. Meine Mädels sind 12, 10 und 1,5 Jahre alt. Vom selben Vater.  Wichtig zu sagen, bei einem solchen Nachzügler. Wir hatten einige Jahre diskutiert, da mein Lebenstraum sich nicht abschütteln liefl. In 2018 dann der Quantensprung: Ich konnte formulieren, dass ich das Bedürfnis nach Vollständigkeit im Leben habe und dass mir dafür dieses dritte Kind fehlt. 

7.

Als ich dann 2019 mit meiner dritten Tochter schwanger war, war so viel anders als bei meinen ersten zwei Kindern, deren Geburten beinahe als Kaiserschnitt geendet hatten: Ich lernte während der Schwangerschaft, was mein Körper leisten kann. Auch und vor allem ohne Medizin. Auch mein Mann war fasziniert davon. Also haben wir uns nur auf eine Hausgeburt vorbereitet. Diese Geburt war schnell, sehr bewusst erlebt, sehr friedlich und ungestört, im Vertrauen in mich, meinen Mann und unsere Hebamme. Ich konnte unser Kind spüren, wie es sich durch meinen Körper bewegte und plötzlich vor mir lag. Mein Wunder. Mein Glück. 

8.

Ich träume davon, auf einem restaurierten Bauernhof mit einer wunderbaren Aussicht in die hügelige Landschaft zu leben. Hinterm Haus ist ein Schwimmteich, davor eine große Magnolie. Auf dem Hof gibt es einen landwirtschaftlichen Betrieb, auf dem Menschen arbeiten, die „vom Leben abgehängt wurden“ und hier wieder durch Arbeit und Gemeinschaft zu sich und zu innerer Stärke finden. Ich arbeite hier und fühle mich das ganze Jahr über wie im Urlaub. 

+1.

Nach Monaten und Jahren des Tanzes um meine Positionierung weiß ich nun, dass ich mit kleinen Unternehmen arbeiten möchte, in denen ich unterstütze, dass die Menschen wieder miteinander reden statt zu streiten oder zu schweigen. Weil ich weiß, dass jeder irgendwie mit jedem kann. Und ich bin so glücklich damit.

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